Super - die zweite Schöpfung
Hybride Inszenierung | Museum für Kommunikation, Bern | 2020 - 2021
Ab November 2020 bis Juli 2021 findet im Museum für Kommunikation Bern ein aussergewöhnliches Projekt statt, bei dem in einem neuartigen, experimentellen Format Szenographie und Theater aufeinandertreffen.
Sich ständig verbessern und fortentwickeln ist eine anthropologische Konstante, eine Grundcharakteristik von Kultur. In der heutigen Zeit jedoch beschleunigen sich die Entwicklungen, aus graduellen Verbesserung werden Versprechen von etwas radikal Neuem: Die zunehmenden Kenntnisse vom Bau des Lebens und die Fähigkeiten, in diese Baupläne einzugreifen führen in Verbindung mit Digitalisierung und Vernetzung in ungekanntem Ausmass zu Möglichkeiten von grösster Tragweite. Eine nur bruchstückhaft informierte Gesellschaft wird mit Entwicklungen konfrontiert, die höchstens ansatzweise nachvollziehbar sind, und deren Bedeutung und Konsequenzen weitgehend im Verborgenen bleiben.
Das Projekt SUPER - de zweite Schöpfung greift diese Ausgangslage auf und fokussiert auf Entwicklungen und Fragen, denen wir uns individuell und gemeinschaftlich stellen müssen.
Die Inszenierung verbindet die Formate Ausstellung und Schauspiel: im als Garten inszenierten Raum wird über Licht und Sound ein Tagesablauf simuliert. Zwei Schauspielende spielen darin szenische Sequenzen, die elementare Fragestellungen an die Entwicklungen und Möglichkeiten der heutigen Zeit stellen.
Idee, Konzept | Arge fischteich grönlandbasel:
Peter Kuntner, Stephan Lichtensteiger, Matthias Schnegg, Bernhard Schweizer, |
Museum für Kommunikation |
Gesamtleitung: Jacqueline Strauss Leitung Ausstellungen: Christian Rohner Projektleitung: Kurt Stadelmann |
Inhalte |
Arbeitsgemeinschaft fischteich groenlandbasel: Peter Kuntner, Roland Fischer |
Szenographie |
Arbeitsgemeinschaft fischteich groenlandbasel: Matthias Schnegg, Bernhard Schweizer, Peter Kuntner, Stephan Lichtensteiger. |
Theater |
Texte: fischteich, Stephan Lichtensteiger Regie, Co Regie: Stephan Lichtensteiger, Sibylle Heiniger Schauspiel: Stephan Eberhard, Adrian Fähndrich, Nina Iseli, Christoph Keller, Kornelia Lüdorff, Daniela Ruocco, Miriam Strübel, Ouelgo Tené Kostüme und Requisiten: Myriam Casanova |
Ausstellungsgrafik |
groenlandbasel, Dorothea Weishaupt und Sinja Steinhauser |
Ausstellungstexte |
Sarah Caspers, Roland Fischer |
Multimedia |
Steuerung: Jean First Programmierung Interaktiva: Michael Pfluger Audioproduktion: Christian Kuntner, Kurt Stadelmann Videoproduktion: fischteich Sprecher*innen: Aline Beetschen, Eugénie Bouquet, Philippe Eiselen, Olivier Joel Günter, Jeanne Le Moign, Hannes Rudolph, Astride Schläfli Untertitelungen: Rolf Frey |
Kunstinstallationen |
Valeria Abendroth, Ines Alpha, Hacketeria, Christian Kuntner, |
Sounddesign |
Christian Kuntner |
Licht |
fish & light, Martin Brun |
Weitere Mitarbeitende |
Bruno Fischer, Henri Daniel Wibaut, Gratschi Jud, Jan Stadelmann |